Am Ende des Tages zählt die Handschrift…

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Handschrift bist Du… Wer schreibt heute eigentlich noch? Also richtig schreiben… mit Stift, Füllfeder… mit Papier… In unserem digitalen Zeitalter und Zeiten von Smartphone, Laptop, Social Media und Messanger Diensten scheint der Mensch das Schreiben nicht mehr nötig zu haben. Handschriftliche Botschaften zu verfassen, Briefe oder gar Liebesbriefe zu schreiben scheinen ein Relikt aus einer guten alten Zeit.

Aber es gibt diesen Trend. Zurück zur Handschrift. Zurück zum Stift in der Hand. Es scheint eine Art Renaissance zu geben, die Lust am Verfassen von Briefen, das Erstellen von handschriftlichen Notizen und Tagebucheinträgen kommt wieder mehr in Mode. Das kann ich doch am besten bei mir selber beobachten.

 

Wer schreibt der bleibt

Der Begriff Handlettering ist in aller Munde und Schönschreiben wird zur Kunst. Aber nicht nur das, der Trend zu handschriftlichen Notizen lässt sich auch beim Thema Bullet Journal beobachten. Kalender bzw. Kalendarien werden selbst gestaltet, ganz nach den eigenen Bedürfnissen angepasst. Es wird mit Typografie gespielt, es werden Sketchnotes verfasst, es wird wieder gelettert, geschrieben und gekritzelt.

Warum? Mit Schreiben erschafft man etwas. Man erschafft etwas, was bleibt. Und man kann es sich immer wieder ansehen. Auch Fotoalben sieht man sich immer wieder gerne an. Man nimmt sie in die Hand betrachtet die Fotos erfreut sich daran und schwelgt in Erinnerungen. Durchforstet man seinen Laptop nach Fotos und Bildern? Niemals! Tausende Bilder – gerne mal das gleiche Motiv zehn mal – verschwinden in den Tiefen des Rechners. Das sieht sich doch kein Mensch mehr an. Und genau so verhält es sich mit Briefen. Man holt sie irgendwann wieder heraus. Liest sie, betrachtet die Handschrift und freut sich daran, dass sich jemand anderes genau in diesem Moment so viel Mühe gegeben hat. Emails sind weg – irgendwie….

Woher rührt das Bedürfnis nach dem Handgeschriebenen, nach Worten, die nicht per Mausklick versandt werden? Der Absender eines Briefes muss seine Worte mehr abwägen als der einer E-Mail. Tinte und Papier zwingen zur Konzentration. Briefe schreiben macht Mühe. Die spürt der Adressat und fühlt noch, wenn er die Botschaft schwarz auf weiß in den Händen hält, wie nahe ihm der Absender beim Schreiben war.

Briefe schreiben

Die Briefkultur ist Ersatz für die mündliche Kommunikation. Schade, dass der Brief fast gänzlich von der Email oder Whats App so verdrängt worden ist. Im analogen Postfach liegen nur noch Rechnungen, Steuerbescheide, offizielle Briefe oder Werbung. Stellt Euch vor, welch Freude hier mal wieder einen Brief vorzufinden?

Ein Brief ist ein Zeichen der Wertschätzung. Und nicht auszudenken das schönste ist doch wohl ein Liebesbrief… Briefe werde sorgsam wie ein Schatz aufgehoben. Sie werden nach Jahren als Erinnerung hervorgeholt. Hier kann kein Festplattenabsturz gefährlich sein. Retro irgendwie, aber Briefe schreiben liegt wieder sehr im Trend. Vielleicht hat es auch etwas mit Langsamkeit, Entschleunigung und Achtsamkeit zu tun. Ein Spiegel der Seele irgendwie, denn was ich schreibe, schreibe ich im Hier und Jetzt und es gibt keine Undo Taste.

Das ganze Unterfangen einen Brief zu schreiben, ihn abzusenden, der Weg zum Empfänger, wann wird er ihn lesen…? All das braucht Zeit, die heute (scheinbar) keiner mehr hat…

Platz für neue Ideen schaffen.

Wenn meine Termine und To Do’s in mein Bullet Journal (ein analoges System in unserem digitalen Zeitalter) schreibe, dann mache ich das hauptsächlich, um meinen Kopf frei zu bekommen. Alles was notiert ist, und auf Papier festgehalten ist, ist raus aus meinem Kopf. Und mein Kopf platzt nicht vor lauter Terminen, To Do’s und es gibt wieder Platz für neue Ideen. Geistesblitze sind schnell, die müssen schnell notiert werden. Einmal niedergeschrieben gibt es wieder Platz für neue Geistesblitze.

Tintenroller Tombow Havanna SW mit 16 original Swarovski® Kristallen.

Die persönliche Unterschrift

Und am Ende des Tages ist es eben doch die persönliche Unterschrift, die zählt. Die Unterschrift beziehungsweise Signatur ist die handschriftliche eigenhändige Namenszeichnung auf Schriftstücken. Sie ist nicht nur etwas persönliches und unverwechselbar sondern auch für die Gültigkeit von Rechtsgeschäften erforderlich. Fehlt die Unterschrift auf Schriftstücken so entfalten diese keinerlei Rechtswirkung.

Jede Unterschrift hat ihre ganz persönliche Note, die Fälschungen entlarvt.

Vor allem für die wichtigen und großen Ereignisse und Meilensteine im Leben. Wenn die frisch Getrauten ihre Heiratsurkunde unterzeichnen, das Unterzeichnen der Taufurkunde zur Geburt des ersten Kindes, der Hauskauf… Das ersetzt nämlich keine Tastatur, kein Smartphone oder schnelle Daten gesendet durch das World Wide Web.

Edle Schreibgeräte

Wer wieder die Lust am Schreiben entdeckt, kommt irgendwann nicht umhin sich schöne Schreibgeräte zuzulegen. Es ist eben ein besonderes Gefühl mit einem besonderen Schreibgerät zu arbeiten. Weg von billigen Werbekugelschreibern – zurück zur Tinte. Füllfedern liegen im Trend, sind jedoch für viele Menschen mittlerweile ein etwas ungewohntes Unterfangen. Um das schöne Gefühl von Tinte zu behalten eigenen sich auch wunderbar die sogenannten Rollerball bzw Tintenroller Stifte. Die Tinte wird ähnlich wie beim Kugelschreiber über eine Schreibkugel abgegeben. Im Unterschied zum Kugelschreiber, dessen ölbasierte Schreibpaste eine hohe Zähigkeit aufweist, ist die Tinte des Tintenrollers dünnflüssiger, was ein leichtes, gleitendes Schreiben ermöglicht.

Dies verbindet die Vorteile eines Füllfederhalters mit der einfachen Handhabung eines Kugelschreibers. Das Ergebnis dabei ist eigentlich das schönste. Schreib mal wieder…. denn wer schreibt der bleibt…

Eure Diana… ich schreibe dann mal was…

 

Photos:  Das elegante Schmuckstück der Tombow-Familie: Der Tintenroller Havanna SW mit 16 original Swarovski® Kristallen.

 

 

 

 

 

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