Das Netz ist ja voll von Sketchnotes Kursen und Workshops, es gibt unfassbar viele Angebote um in die Welt der Notizen einzutauchen. Was mir allerdings aufgefallen ist (es ging mir ja selber in meinen Anfängen so), dass es doch häufig an Angeboten für Sketchnotes für Fortgeschrittene fehlt.
Die ersten Schritte in die Welt der Visualisierung
Vielleicht kennst du das? Du hast bereits erste Erfahrungen mit Sketchnotes gesammelt und steckst irgendwie fest? Der Einstieg in das Thema Visualisierung ist geschafft, aber du weisst nicht, wie nun all diese Grundelemente aktiv anwendest und zu einem großen ganzen zusammenführst? Vermutlich möchtest deine Kenntnisse endlich anwenden, du willst deine Botschaft visuell rüberbringen und Visualisierungstechniken nutzen und deine Ideen zu verankern.
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass viele Teilnehmer einen tollen Einstieg in die Welt der visuellen Notizen finden, sei es durch einen Einsteiger Workshop oder das Durcharbeiten des ein oder anderen Visualsierungsbuches, aber es dann allerdings oftmals nicht schaffen am Ball zu bleiben. Ist das bei dir auch so?
Sketchnotes Symbole zeichnen
Im Grunde genommen empfehle ich ja erst mal grundsätzlich, dass du dir eine kleine und feine Sketchnotes Symbolbibliothek anlegst. Mit einem Grundstock an Symbolen bist du wirklich schon mal gut dabei. Idealerweise passen die Symbole eben genau zu dem was du tust. Schau dir gerne mal meinen Beitrag „einfache Sketchnotes Symbole zeichnen“ an, da findest du eine kleine feine Auswahl, mit der sich gut arbeiten lässt. Je nachdem wofür du Sketchnotes anwenden möchtest, überlege dir genau, mit welchen Symbolen du immer wieder arbeiten kannst. So habe ich zum Beispiel auch mal eine schöne Auswahl an Sketchnotes Symbolen für Coaches zusammengetragen.
Es ist aber ja nun so, dass das reine Zeichnen an Symbolen nicht reicht. Ich will dir ein Beispiel zeigen:
Die Glühbirne ist für mich ein wesentliches Sketchnotes Symbol, dass wirklich jeder gebrauchen kann. Sie steht einerseits für das Objekt: Also die Glühbirne. Aber sie steht natürlich auch für viele andere „abstrakte“ Bedeutungen. Die Glühbirne steht also für:
- Energie
- Idee
- Erkenntnis
- Botschaft
- sich etwas merken
- Innovation
Du hast nun durch die Schrift die Möglichkeit zu bestimmen, was du mit der Glühbirne beziehungsweise mit der Bedeutung meinst. Das heißt die Schrift definiert, was mit der Zeichnung gemeint ist.
Sketchnotes für Fortgeschrittene setzen Symbole in den Kontext
Nun, in diesem Beitrag geht es ja um Sketchnotes für Fortgeschrittene. Also stellt sich hier die Frage, was kannst du noch alles mit der Glühbirne anstellen? Was kannst du du tun, um den Kontext zu verändern oder zu erweitern? Das kannst du tun, indem du Bildideen findest.
- Setzt du sie in eine Gedankenblase, kann das für die Idee stehen.
- Kombinierst du sie mit einer Bombe hast du die zündende Idee oder die „Bombenidee„
- Sie kann in der Mitte des Flipcharts als Schlüsselsymbol für eine Brainstorming Session dienen
- Verbindest du sie mit einem Stift, steht das für Denken mit den Stift.
- Auch die Verbindung mit einem anderen Symbol (rechts unten) kannst du Innovationsthemen beschreiben (Innovation zum Thema Nachhaltigkeit zum Beispiel)
Es macht also durchaus Sinn auch mal zu überlegen, wofür die Glühbirne steht und kreative Lösungen finden, die das Thema widerspiegeln. Ein kleines Brainstorming kann hier sehr hilfreich sein. Du kannst das Symbol Glühbirne zeichnen und lässt deine Gedanken fließen. Notiere einfache mal random alles, was dir zur Glühbirne einfällt. Und wenn du das gemacht hast, wirst du merken, dass dir sicherlich allerhand einfällt. Oft hilft auch die Suche im Internet, indem du nach Synonymen suchst.
Bei der Internet Suche im Internet empfehle ich grundsätzlich folgende Vorgehensweise.
- Wort eingeben + Clipart
- Wort eingeben + Piktogramm
- Wort auf englisch eingeben + Icon
Häufig findest du nicht nur das gesuchte Bild selbst, sondern auch „verwandte“ Bilder. Die können dich wunderbar für weitere Bildideen inspirieren.
Sketchnotes als Aufbau und Templates
Im übrigen geht es auch nicht nur darum alles zu zeichnen. Wir brauchen ja keine Wimmelbilder, die sind interpretierbar. Was wir brauchen sind Visualisierungen, die hängen bleiben und die zur Verstärkung und Verankerung dienen. Es geht darum zu verstehen, wie eine Sketchnote aufgebaut werden kann und die Vorgehensweise. Einzelne Symbole zeichnen zu können macht eben noch keine Sketchnote aus. All das kannst du natürlich mit viel Übung lernen. Dennoch gibt es da eine auch gute Vorgehensweisen, an die du dich gut entlang hangeln kannst.
Das Layout von Sketchnotes kann je nach persönlichen Vorlieben und dem Inhalt, den du darstellen möchtest, variieren. Es ist wichtig zu beachten, dass es keine strikten Regeln gibt, wie Sketchnotes gestaltet werden sollten. Jeder kann seinen eigenen Stil entwickeln und anpassen. Experimentiere mit verschiedenen Techniken, finde heraus, was für dich am besten funktioniert. Nichtsdestotrotz können grobe Vorlagen dir helfen, deine Visualisierung zu strukturieren. Diese Vorgehensweise eignet sich vor allem, wenn du live mitzeichnest und quasi noch nicht genau weißt, was auf dich zukommt. Das heißt du bist der Empfänger und setzt die Inhalte des Senders um.
Sketchnotes Templates – vor allem auch im Bereich Flipchartgestaltung können hier ebenfalls als gute Orientierung helfen. So bist du in der Lage mit Sketchnotes Geschichten zu erzählen. Schau dir gerne meinen Beitrag „Sketchnotes und Storytelling“ an.
Solche Templates, die oft wie zum Beispiel wie eine Landschaft aussehen können erzeugen Emotionen. Dies kannst du vor allem dann nutzen, wenn dein Thema bereits klar ist und du selbst deine Botschaft rüber bringen möchtest. Das heißt du bist der Sender und zeichnest (deine Inhalte) für den Empfänger.
Sketchnotes Advanced – der große Onlinekurs für Fortgeschrittene
Dementsprechend habe ich mir natürlich viele Gedanken gemacht. Und so habe ich schlußendlich ich einen wirklich gut durchdachten Sketchnotes Online Kurs gedreht. In diesem Sketchnotes Advanced für Fortgeschrittene erfährst du nicht primär, wie du viele Symbole zeichnen kannst, sondern vor allem wie du sie sinnvoll einsetzt und mit ihnen arbeitest.
- Die Beispiele helfen dir zu lernen, wie du mit einer kleinen Symbolbibliothek umgehen, sie erweitern und sinnvoll einsetzen kannst.
- Du lernst Bildideen zu finden und wie du vom Objekt zum Abstrakt kommst.
- Ich zeige dir, wie du Strukturen aufbaust und Figuren in den Kontext setzt und bekommst zahlreiche Ideen für Templates und Aufbau deiner Visualisierung.
Schau dich gerne auf meiner Kursseite um. Dort findest du alle Lektionen, die in diesem großen Sketchnotes Videokurs enthalten sind. Du kannst dich auf 6 Stunden Sketchnotes für Fortgeschrittene Videomaterial und geballtes Expertenwissen freuen, das du in deinem Tempo und zu jederzeit absolvieren kannst.
Die Visualisierungstechniken kannst du sowohl auf Papier, als auch auf Whiteboard, Flipchart oder Metaplanwand anwenden und wenn nichts anderes zur Hand ist, dann nimmst du einfach eine Serviette. Stifte findest du auf jeden Fall zur Genüge in meinen Online Shop SKETCH STUFF.
Deine Diana, ich zeichne dann mal was.
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